Laufen in High Heels – so machen Sie eine gute Figur. Setzen Sie den Fuß richtig auf

High Heels stehen für die pure Weiblichkeit.

Mit ihnen wird das Bein optisch wunderbar verlängert und sie geben ihrer Trägerin einen wunderschönen wiegenden sexy Gang.

Mit hohen Schuhen gehen Frauen sehr selbstbewusst und souverän durchs Leben und sie machen zu jedem Anlass eine gute Figur.

Sie sind vielseitig kombinierbar, passen zum atemberaubenden Galakleid genauso wie zur engen Jeans.

Wichtig, um das Gesamtbild wirklich perfekt zu machen, ist natürlich das richtige Laufen in High Heels.

Ist es eher ein Gestolper und Gestakse, ist jeder glamouröse Auftritt dahin.

Sie brauchen die hohen Schuhe nicht in die hinterste Ecke des Schuhschranks verbannen oder nur als Dekoration ins Regal stellen.

Das Laufen in den hohen Hacken können Sie lernen.
ie richtige Technik für den perfekten Gang. Laufen in High Heels – so machen Sie eine gute Figur

Was ist eigentlich ein High Heel?

Der Begriff kommt aus dem Englischen und heißt eigentlich nur hohe Ferse.

Auch bei den klassischen Pumps wird oftmals schon von High Heels gesprochen, was so aber nicht richtig ist.

Ein High Heel hat eine Mindestabsatzhöhe von zehn Zentimetern.

Wie der Schuh ansonsten geformt ist, ist für die Klassifizierung als High Heel völlig unwichtig.

Auch Stiefel, Plateau-Pumps oder Sandaletten können einen solch hohen Absatz haben. Die Form der Absätze ist ebenfalls egal.

Es kann ein durchgehender Keilabsatz sein, ein kräftiger Blockabsatz oder auch der feine Pfennigabsatz oder Stiletto.

Was alle High Heels miteinander verbindet ist, dass viele Frauen einfach nicht so gut darin laufen können.

Bei den Models und Promis sieht es immer so einfach aus, aber so manche unter uns stöckelt mehr oder weniger ungelenk mit ihren hochhackigen Schuhen durch die Straßen.

Wie Sie das Laufen in High Heels für sich perfektionieren können, wollen wir von GISY Schuhe Ihnen in diesem Beitrag verraten.

Richtiges Laufen in High Heels – Wie geht das?

Um stilvoll, sicher und vor allem schmerzfrei in High Heels zu laufen, müssen Sie vor allem drei Dimensionen im Blick haben.

Zum einen gehört die richtige Technik zu einem sicheren und gekonnten Gang, zum anderen natürlich die Wahl der richtigen Schuhe.

Ein dritter wichtiger Gesichtspunkt ist die Beachtung der Gesundheit und Pflege Ihrer Füße und Beine, die durch das Tragen von sehr hohen Absatzschuhen enorm beansprucht werden.

Die einzelnen Dimensionen wollen wir uns jetzt genauer ansehen und geben Ihnen noch viele Tipps für das richtige Laufen in High Heels mit auf den Weg.

Die richtige Technik für den perfekten Gang

Ein bisschen werden Sie schon üben müssen, wenn Sie bisher noch keine Meisterin des Catwalks sind.

Aber es lohnt sich, ein paar Tipps für das Laufen in High Heels zu beachten.

Schon die richtige Technik und Körperhaltung machen viel aus.

Setzen Sie den Fuß richtig auf

Viele versuchen, in High Heels ganz besonders darauf zu achten, wie sie gehen.

Die eine setzt den Ballen zuerst auf und läuft wie auf Zehenspitzen.

Die andere versucht, den ganzen Fuß gleichzeitig aufzusetzen und der Gang sieht dadurch wie ein Stampfen aus.

Gehen Sie ganz natürlich!

Zuerst den Absatz auf den Boden stellen und dann sanft den Ballen und die Zehen folgen lassen.

Sie müssen in High Heel nicht anders und unnatürlich laufen.

Laufen Sie auf einer Linie

In hochhackigen Schuhen haben Frauen einen wiegenderen Gang.

Die Hüften schwingen mehr als beim Laufen in flachen Schuhen.

Diesen leichten beschwingt und auch sexy wirkenden Gang erreichen Sie, indem Sie auf einer Linie laufen.

Setzen Sie immer einen Fuß direkt vor den anderen. Sie können sich Models zum Vorbild nehmen und zu Hause üben.

Übertreiben Sie es aber nicht so wie die Mädchen auf dem Laufsteg, die die Füße teilweise extrem überkreuzen.

Machen Sie kleine Schritte

Versuchen Sie nicht, Ihre normale Schrittlänge beizubehalten, die Sie in flachen Schuhen haben.

Mit hohen Absätzen machen Sie bei einem natürlichen Gang automatisch kleinere Schritte.

Wenn Sie das bemerken, lassen Sie’s einfach geschehen.

Im Übrigen werden Ihre Schritte immer kleiner werden, je höher die Absätze sind.

Keine Angst, Sie werden dadurch nicht „tippeln“, es ist ganz normal.

Achten Sie auf Ihre Körperhaltung

Besonders wichtig ist beim richtigen Laufen in High Heels die Körperhaltung.

Sobald Sie gekrümmt und ohne Haltung laufen, wird es auch nicht schön aussehen und die Wirkung der hohen Schuhe verpufft.

Gehen Sie gerade und mit Spannung.

Hier gilt die gute alte Richtlinie: Kopf hoch, Schultern zurück, Brust raus und Bauch rein.

Halten Sie Ihren Körper in einer geraden Linie vom Kopf bis zu den Zehen.

Schwingen Sie ruhig ein wenig mit den Armen während Sie laufen.

Es unterstützt den selbstsicheren Gang und hilft beim Ausbalancieren.

Machen Sie viele Schritte im Haus

Hohe Schuhe sollten Sie immer ein bisschen einlaufen, ehe Sie damit nach draußen in einen langen Tag oder auf eine Party gehen, bei der Sie viel stehen oder tanzen werden.

So gewöhnen Sie Ihre Füße schon ein wenig an den Schuh und passen ihn leicht an.

Üben Sie zu Hause das Laufen in High Heels.

Machen Sie alles, was Sie auch beim normalen Laufen draußen tun würden.

Drehen Sie sich, gehen Sie, stoppen Sie abrupt, laufen Sie Kurven, gehen Sie Treppen.

Wenn Sie die Schuhe zum Tanzen tragen wollen, dann tanzen Sie vorher in Ihrer Wohnung mit ihnen.

So bereiten Sie sich auf die normalen Situationen vor und nutzen gleichzeitig die Sohlen etwas ab, damit sie nicht mehr so rutschig sind.

Ein Tipp gegen rutschige Sohlen: Rauen Sie sie mit einem feinen Schleifpapier etwas an.

Üben Sie auch draußen

Versuchen Sie auch draußen zu üben.

Dort warten nicht nur dämpfende Teppiche und glatte Böden auf Sie, sondern auch Tücken wie Pflastersteine, Unebenheiten, Rillen und Löcher im Straßenbelag.

Führen Sie Ihre neuen High Heels in den Supermarkt aus!

Hier warten viele Beläge und Situationen auf Sie, die immer wieder Standard sind.

Sie haben rissigen Parkplatzbelag, glatte Böden im Supermarkt, enge Kurven, die zu meistern sind und Sie müssen an der Kasse stehen.

Der Einkaufswagen ist der perfekte Begleiter und gibt Ihnen sicheren Halt.

Die Wahl der richtigen Schuhe Fangen Sie klein an!

Sollten Sie noch nie richtig hohe Schuhe getragen haben, dann greifen Sie nicht sofort zu 10 Zentimetern und mehr.

Am besten starten Sie mit einem Schuh, dessen Absatz zwischen 5 und 7 Zentimetern hoch ist.

Nehmen Sie einen etwas dickeren Absatz.

Auf denen läuft man stabiler und sicherer als auf dünnen Pfennigabsätzen.

Am Anfang kann es auch helfen, eher einen geschlossenen Schuh zu wählen, der rundum mehr Halt gibt als eine Sandalette zum Beispiel.

Immer wieder modern sind Keilabsätze.

Mit Ihnen ist es am einfachsten in High Heels zu laufen, da sie durchgehend sind und einen extrem guten Halt und Sicherheit beim Laufen geben.

Auch hohe Pumps mit einem Plateau oder die angesagten Slingpumps mit einem Riemchen für besseren Halt sind eine gute Vorstufe für das Gewöhnen der Füße an hohe Absätze.

Auch Ankle Boots, die Ihren Knöchel gut stützen, sind perfekt und sehen dazu noch richtig stylisch aus.

Wenn Sie sich so herangetastet haben und ihren Knöchel und Fuß etwas gestärkt haben – denn diese brauchen eine gute Muskulatur für das Gehen in High Heels Sandalen– greifen Sie zu den Stilettos.

Können Sie in diesen Klassikern mit den dünnen Absätzen zwischen 7 und 10 Zentimetern sicher laufen, sind Sie bereit für High Heels in allen Varianten!

Kaufen Sie Ihre High Heels am Abend

Im Laufe des Tages schwellen unsere Füße ein wenig an.

Das ist ganz normal. Deswegen sollten Sie Ihre neuen hohen Schuhe gegen Abend kaufen.

Dann können Sie sicher sein, dass der Schuh auch wirklich passt.

Ziehen Sie immer beide Schuhe an und laufen Sie ein Stück.

Schon hier können Sie erahnen, ob Ihnen der Schuh Probleme machen wird.

Drückt er jetzt schon, ist unbequem und läuft sich nicht gut, dann wird er wohl nie ihr Wohlfühl-Schuh werden.

Auf die Größe kommt es an

Ein gut sitzender perfekt passender Schuh ist immer wichtig, so auch beim Kauf von High Heels.

Lassen Sie Ihre Füße regelmäßig ausmessen, denn sie verändern sich mit denJahren, werden breiter und größer.

Zu kleine Schuhe sind äußerst unangenehm und Sie werden keine Freude daran haben.

Kaufen Sie Ihre High Heels lieber etwas größer.

Sie können im Nachhinein noch mit Polstern und Einlagen arbeiten, um die Schuhe perfekt an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Die Entlastung Ihrer Füße. Keine Scheu vor Polstern und Einlagen!

Polster und Einlagen können Sie in Bereichen des Schuhs einsetzen, in denen viel Druck oder auch Reibung entsteht.

Es gibt für fast alle Stellen im Schuh und am Fuß solche kleinen Helfer.

Vor allem zu empfehlen sind Ballenpolster, die den Druck auf den stark beanspruchten Ballen etwas eindämmen.

Natürlich sollten Sie auch beim Schuhkauf schon darauf achten, dass dieser Bereich gut gepolstert ist.

Wo auch immer Sie bei Ihren neuen High Heels Schwachstellen oder für Ihre Füße Unbequemlichkeiten erkennen, verwenden Sie die Helferlein, um sich Schmerzen und Blasen zuersparen.

Oft rutscht man in High Heels etwas hin und her.

Auch das führt zu Blasen und einem unsicheren Gang.

Unser Tipp für Sie: Geben Sie etwas Babypuder in den Schuh.

So bleiben die Füße trocken und Sie laufen sicherer durch besseren Halt.

Machen Sie Pausen

Versuchen Sie beim Tragen von High Heels so oft wie möglich Pausen zu machen. Setzen Sie sich, so oft wie es geht. Strecken Sie Ihre Beine im Sitzen nach vorne und bewegen Sie die Zehen in den Schuhen. Ziehen Sie die Schuhe möglichst nicht aus, denn dann werden sie etwas anschwellen und es wird umso schwerer, wieder in sie zu gleiten und sie zu tragen.

Abwechslung muss sein!

Es ist überhaupt kein Zeichen von Schwäche, wenn Sie im Laufe des Tages die Schuhe einmal wechseln.

Im Gegenteil: Wechseln Sie das Schuhwerk regelmäßig.

Sie können einen Tag in High Heels laufen und am nächsten gönnen Sie Ihren Füßen eine Pause und schlüpfen in bequeme Trotteurs oder leichte Sneaker.

Wollen Sie partout nicht auf die hohen Schuhe verzichten, dann variieren Sie wenigstens in der Absatzhöhe ein wenig.

Ihre Füße werden es Ihnen danken.

Scheuen Sie sich nicht, auch ein Paar Ersatzschuhe dabei zu haben.

Wenn die Füße weh tun, dann ist dies ein deutliches Zeichen Ihres Körpers und Sie sollten es nicht ignorieren.

Aus falschem Stolz die Füße und Ihre Sehnen und Gelenke zu strapazieren, ist es nicht wert.

Schlüpfen Sie in ein paar Ballerinas, wenn es gar nicht mehr geht.

Sie werden auch in den flachen Schuhen umwerfend aussehen.

Geheimtipp der Profis – Zehen tapen

Neben Ballenpolstern und vielen Pflastern gegen Blasen und Druckstellen, ist mittlerweile der Ultra-Geheimtipp für das bequeme Laufen in High Heels das Zusammenkleben (Tapen) zweier Zehen.

Es hört sich erst einmal etwas skurril an, aber wenn Sie den dritten und vierten Zeh, gezählt vom großen Zeh aus, mit einem handelsüblichen Pflaster zusammen tapen, werden Sie viel bequemer in High Heels laufen.

Hier verläuft ein Nerv, der durch das Zusammenkleben entlastet wird und Ihnen zusätzliche Stabilität beim Laufen gibt.

Probieren Sie es einmal aus, Sie werden staunen!