Jeder kennt wohl folgende Situation: Als Frau machen Sie gerade eine ausgiebige Shopping-Tour mit einer Freundin und plötzlich wird der schöne Ausflug durch eine schmerzende Stelle am Fuß getrübt.
Oder als Mann: Sie sind gerade in einem wichtigen Fußballspiel und merken eine Blase am Fuß.
Das sind Probleme, die Sie mit einfachen Tipps und Tricks beheben bzw.
verhindern können.
Wir haben hier die Wichtigsten für Sie zusammengefasst.
Eine schmerzhafte Blase kann viele Gründe haben.
Ein neuer oder auch alter Schuh passt Ihnen nicht mehr einwandfrei und beginnt zu drücken.
Oder beim hektischen Anziehen der Socken entstehen Falten, die nun unangenehm reiben.
Aber was genau ist denn eigentlich eine Blase am Fuß?
Zwischen der transpirierenden Haut und dem Strumpf entsteht durch Reibung und Druck ein schützendes Polster, das mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Denn dadurch versucht die betroffene Hautpartie des Fußes sich zu schützen.
Wenn dann die Belastung auf die betroffene Partie nicht abnimmt oder sogar steigt, erweitert sich die Blase und die damit verbundenen Schmerzen.
Je tiefer die Wunde in die Hautschichten eindringt, desto schmerzhafter wird die Hautpartie, denn die Flüssigkeit drückt auf die Nervenstränge der Haut.
Richtige Behandlung der schmerzenden Stelle
Sie sollten sofort handeln, wenn Sie ein Druckgefühl oder Schmerzen beim Laufen verspüren.
Pausieren Sie die Tätigkeit, mit der Sie sich gerade beschäftigen, und ziehen Sie, wenn möglich, Ihre Schuhe aus.
Das führt zur Entlastung und Sie können sich um die Versorgung der Blase kümmern.
Am besten ist es, wenn Sie für die Blase ein gut haftendes Pflaster benutzen, um den Fuß zu schonen und dem Wachsen der Blase vorzubeugen.
Am besten wäre jedoch ein Gelpflaster, wie zum Beispiel die Produkte von Hansaplast, denn das versorgt die Wunde mit Feuchtigkeit und beschleunigt den Heilungsprozess.
Wichtig ist zudem, dass Sie die Haut um die Blase am Fuß nie entfernen oder mit nicht desinfizierten Fingern berühren.
Dabei können Bakterien in die Wunde gelangen und es kann zu Entzündungen kommen!
Die Blase lieber öffnen oder sie geschlossen halten?
Die wohl häufigste Frage im Zusammenhang mit einer Blase am Fuß ist diejenige nach dem Öffnen oder Abwarten.
Kleine Blasen entstehen am häufigsten in alltäglichen Situationen.
Diese sollten Sie lieber geschlossen halten, da das darunterliegende Gewebe dann weiter vor Schmutz und Bakterien geschützt ist.
Das Öffnen von Blasen kann immer zu einer Entzündung führen, die schmerzhafter ist und langsamer heilt.
Vor allem bei prall gefüllten und gespannten Blasen hat man oft den Drang, sie aufzustechen.
Versuchen Sie es doch zuerst mit der zusätzlichen Polsterung durch ein hochwertiges Gelpflaster.
Hiermit ist ein besserer mechanischer Schutz gewährleistet.
Meist öffnet sich die Blase nach einiger Zeit dann von selbst und Sie müssen das Pflaster nicht mit dem Risiko auf Schmerzen eigens abziehen.
Sollte sich die Blase trotz aller Maßnahmen trotzdem öffnen, ist eine schnellstmögliche Reinigung und Desinfizierung das A und O! Danach müssen Sie die offene Wunde wieder mit einem Pflaster schützen.
Das richtige Eröffnen einer Blase am Fuß
Haben Sie trotz allem das Bedürfnis, die Blase am Fuß zu öffnen, empfehlen wir Ihnen folgende Schritte.
Desinfizieren — Sprühen Sie die Hautpartie rund um die Blase großzügig mit Desinfektionsspray ein. Ab diesem Zeitpunkt sollten Sie die Stelle nicht mehr mit den Fingern berühren. Falls dies dennoch nötig ist, waschen Sie sich bitte vorher gründlich die Hände.
Öffnen — Anschließend stechen Sie mit einer sterilen Einmal-Nadel vorsichtig in den Unterrand der Blase, um sie zu öffnen.
Entleeren — Um die Flüssigkeit zu entleeren, nehmen Sie einen sterilen Tupfer, der meist in jedem Erste-Hilfe-Set vorhanden ist. Streichen Sie mit diesem dann die Flüssigkeit zur offenen Stelle hin aus. Gegebenenfalls können Sie diesen Schritt so oft wie nötig wiederholen.
Verbinden — Für den Wundverband eignet sich am besten ein Blasenpflaster, da dies steril ist und Substanzen enthält, die die Wundheilung fördern. Dabei können Sie auch Tape oder Verband als Befestigungshilfe verwenden. Vermeiden Sie hier aber erneute Scheuerstellen!
Was tun bei einer Entzündung?
Tritt der Ernstfall auf – eine entzündete Blase – gibt es auch einige Dinge, die Sie auf jeden Fall beachten müssen.
Eine entzündete Blase am Fuß erkennt man an zunehmenden Schmerzen und starker Rötung, die auch über das betroffene Gebiet hinausgehen.
Zudem ist die Stelle dann stark erwärmt und/oder sogar angeschwollen.
Im schlimmsten Fall tritt eitriges Sekret aus der Wunde aus.
Treffen diese Punkte zu, müssen Sie schnell handeln.
Denn dann ist eine korrekte ärztliche Behandlung unausweichlich, um eine Blutvergiftung zu vermeiden.
Die Infektion darf sich auf keinen Fall weiter ausbreiten, weshalb ein absolut steriler Wundverband gebraucht wird.
Vor allem für Diabetiker ist es wichtig, auch schon bei kleinen Wunden im Fußbereich einen Arzt aufzusuchen.
Die Wundheilung ist hier nämlich besonders gestört.
Wichtige Kniffe bei der Vorbeugung
Es gibt auch Tipps, um ein Entstehen der Blase am Fuß zu vermeiden.
Der wichtigste Punkt: Tragen Sie immer passende Schuhe! Das heißt, auch beim Probelaufen im Laden muss das Modell schon perfekt sitzen.
Der Standardsatz „Die Schuhe kann ich ja einlaufen.
“ ist einfach falsch.
Bei Spezialschuhen, z.
B.
zum Wandern, empfehlen wir eine professionelle Beratung vor Ort.
Kaufen Sie Ihre Schuhe immer am Abend, da die Füße dann etwas breiter sind als morgens.
Sie wollen keine Alternative zum drückenden Schuh finden? Dann kleben Sie am besten die betreffende Stelle mit Haft- oder Blasenpflastern ab, um die Reibung schon im Voraus zu vermeiden.
Ein kleiner Tipp aus unserem Sortiment ist auch der Dehnungsschaum von Collonil.
Er dehnt drückende, zu enge Stellen bei jedem Schuh.
Das Gleiche können Sie auch mit einem Schuhspanner erreichen.
Auch davon haben wir einige in unserem Online-Shops für Sie erhältlich .
Ein gutes Beispiel ist der von Nico Diplomat Cedar.
Sauberkeit ist das A und O bei der Blase am Fuß
Sie sehen also, dass Tipps rund um die Blase am Fuß nicht so komplex sind, wie Sie vielleicht annehmen.
Mit kleinen Tricks können Sie die Schmerzen und das unangenehme Gefühl schon im Keim ersticken.
Wichtig ist nur, dass Sie in allem, was Sie gegen Ihre Blase am Fuß machen, stets steril und mit Desinfektionsmitteln handeln.
Das ist ein kleiner Akt, der jedoch weitere negative Folgen vermeiden kann.
Und ein Desinfektionsmittel hat schließlich auch jeder zu Hause.
Damit ist es wohl auch die günstigste Lösung für Ihr Problem!
Also kaufen und tragen Sie so viele Schuhe wie Sie möchten, eine Blase am Fuß können Sie mit diesen Tricks auf jeden Fall vermeiden.