Mit einer Solaranlage auf dem Dach senken Sie nicht nur umweltschonend Ihre Stromkosten, sondern können sogar Ihre Haushaltskasse aufbessern. Denn obwohl die Einspeisevergütung stark gesunken ist, rentiert sich die Anschaffung einer Solaranlage schnell. Informieren Sie sich, warum eine genaue Planung essenziell ist und welche Fördermöglichkeiten infrage kommen.
Wann lohnt sich eine Solaranlage?
Die Voraussetzung für eine ertragreiche Solaranlage ist eine verschattungsfreie Dachfläche, die mit einer asbestfreien Dachdeckung bestückt ist. Auch die Dachausrichtung spielt eine Rolle: Eine Ausrichtung nach Süden, gekoppelt mit einer Neigung zwischen 30 Grad und 60 Grad, ist ideal. Aber auch Ost- und Westdächer können sinnvoll eingesetzt werden. Lassen Sie sich hierzu am besten umfangreich von einem Fachbetrieb beraten.
Die Vorteile einer Solaranlage im Überblick:
- Solarstrom ist wesentlich günstiger als Strom aus dem öffentlichen Netz und macht Sie unabhängiger vom lokalen Stromanbieter.
- Attraktive Förderprogramme oder Mietmodelle machen die Solaranlage auf dem eigenen Dach für jeden erschwinglich. Wichtig: Informieren Sie sich über mögliche Einschränkungen der Finanzierung der Solaranlage im Alter!
- Solarenergie ist nachhaltig – sie erzeugt keine Abgase, keinen Lärm und Solaranlagen auf Dächern fallen kaum auf.
Begriffsklärung: Solarthermie vs. Photovoltaik
Wenn Sie sich erstmals mit dem Thema Solarenergie auseinandersetzen, stellen Sie fest, dass die technischen Begriffe oftmals gar nicht so eindeutig zugeordnet werden. Solaranlagen werden synonym zu Solarthermieanlagen verwendet und Solarmodule sind einer Photovoltaikanlage gleichgesetzt. Unter einer Solaranlage versteht man eine technisch komplette Vorrichtung zur Umwandlung von Sonnenenergie in andere Energieformen. Das kann zum Beispiel bei einer Photovoltaikanlage Solarstrom sein, aber auch Wärme, die als Heizungsunterstützung oder für die Warmwasserbereitung genutzt werden kann, wie bei der Solarthermieanlage.
Aktuelle Entwicklungen: Kommt die Solarpflicht für alle?
2022 hat Baden-Württemberg als erstes Bundesland eine weitreichende Solarpflicht eingeführt. Seit Mai 2022 müssen alle neu gebauten Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren. Ab dem 1. Januar 2023 werden Hausbesitzer:innen auch bei umfangreichen Dachsanierungsarbeiten dazu verpflichtet, eine Photovoltaikanlage einbauen zu lassen. Weitere Bundesländer planen ähnliche Beschlüsse oder haben Sie bereits umgesetzt.
Komponenten der Solaranlage einfach erklärt
Ein Solarmodul erzeugt Strom, sobald die Sonne darauf scheint. Damit alleine können Sie aber noch nicht viel anfangen. Der Solarstrom muss umgewandelt, ins Netz eingespeist oder vorgehalten werden. Sie müssen ihn messen, um Eigenverbrauch und Einspeisemenge zu bestimmen. Die Anlage braucht Schutz vor Überspannung und eine digitale Optimierung und muss mit den Strombetreibern im öffentlichen Stromnetz kommunizieren können. Um dies zu realisieren, benötigen Sie einige technische Komponenten, die Ihre Solaranlage komplett machen.
- Solarmodule & Panele
- Die Begriffe Solarmodul und Solarpanel umschreiben das Gleiche: Mehrere Solarzellen werden auf einem Solarmodul zur Erzeugung von Solarstrom zusammengefasst.
- Solardachziegel
- Während herkömmliche Solarmodule immer als Aufdach- oder Indachkonstruktion auf den klassischen Dachziegeln verankert werden, sind Solardachziegel weitaus unauffälliger.
- Solarspeicher und Akkus
- Solarspeicher ermöglichen es, den Strom bedarfsgerecht dann zu verbrauchen, wenn er benötigt wird – zeitlich unabhängig von der Produktion.
- Wechselrichter
- Der Strom, den Sie mit Ihren Solarmodulen produzieren, nennt sich Gleichstrom.
Kosten für eine Solaranlage
Die Kosten betragen je nach Solaranlagen-Hersteller derzeit etwa 1.200 bis 1.800 Euro pro kW. Aufgrund der Preisspanne ergibt es Sinn, die Preise für Solarmodule genau zu vergleichen. Die Solaranlage selbst zu montieren, lohnt sich hingegen nicht: Die Montagekosten sind vergleichsweise gering und meist im Preis mitinbegriffen. Für die laufenden Kosten können Sie mit circa ein Prozent der Anschaffungskosten rechnen. Bei einer solarthermischen Anlage beginnen die Anschaffungskosten bei circa 4.500 Euro.
Förderung: So wird die eigene Solaranlage erschwinglich
So verlockend der Gedanke ist, seinen Strom selbst zu produzieren, die einmaligen hohen Investitionskosten schrecken viele ab. Um diesen Umstand abzufedern, gibt es günstige staatliche Förderkredite und Zuschüsse. So können Sie beispielsweise mit dem Förderprogramm 270 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen zinsgünstigen Förderkredit für Solaranlagen erhalten. Auch für Solarthermieanlagen können Sie Fördermittel, zum Beispiel über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), beantragen.
Alternative: Solaranlage mieten
Klassischerweise sind es drei Hürden, die Interessenten beim Kauf einer Solaranlage nehmen müssen: technisches Know-how bei der Auswahl, Berechnung der Rentabilität für unterschiedliche Varianten und die Finanzierung. Wen diese Punkte überfordern, für den ist das Mietmodell eine tolle Alternative. Hier müssen Sie sich um fast nichts selber kümmern, denn die Montage der Solaranlage übernimmt der Servicedienstleister, der die Anlage bereitstellt und laufende Kosten für Wartung und Reparatur sind mit dem Mietpreis bereits abgegolten.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Solaranlage
- Welche Solaranlagen gibt es?
- Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Solaranlagen: Solarthermieanlagen und Photovoltaikanlagen. Eine Solarthermieanlage kann aus Sonnenstrahlen Wärme erzeugen, die dann für die Warmwasserbereitung und Systeme für Heizwärme genutzt wird. Mithilfe einer Photovoltaikanlage wird hingegen Strom aus Sonnenenergie produziert.
- Was kostet eine Solarthermieanlage für ein Einfamilienhaus?
- Die Kosten für eine Solarthermieanlage für Warmwasser und die Heizung für ein Einfamilienhaus mit vier Personen setzt sich aus drei verschiedenen Faktoren zusammen: den Kollektoren, dem Wärmespeicher und der Installation. Mit Flachkollektoren von 15 m² und einem Kombiwärmespeicher von 1.000 l liegt der Preis der Solarthermieanlagen inkl. Installation zwischen 7.500 und 8.500 Euro. Je nach Art der Solarkollektoren und der Größe des Wärmespeichers kann der Preis auch höher ausfallen.
- Was bedeutet die Abkürzung kWp bei Photovoltaikanlagen?
- Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt Peak und beschreibt die optimale Leistung von Solarmodulen während eines Tests im Labor. Da die Bedingungen in einem Labor anders sind als in der Realität, lässt sich aus dem kWp nicht direkt darauf schließen, wie viel Ertrag eine Photovoltaikanlage erreichen kann.
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